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Staatsanwaltschaft eingeschaltet - Bürgermeister Franken hat guten Ruf zurück

(Reichertshofen , rt)

Nichts dran ist an den Vorwürfen gegen Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU), was zwei kürzlich gerüchteweise in der Marktgemeinde kursierenden Anschuldigungen anbelangt. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ist jetzt dennoch auf dem Plan, jedoch nicht gegen Franken.

In manipulativer Absicht soll Franken - bereits vor längerer Zeit - ein Schreiben des Landratsamtes Pfaffenhofen zu einer Bausache im Gemeinderat nicht korrekt vorgetragen haben. Hinzu kam die Beschuldigung, Einfluss genommen zu haben, als sein Bruder Ausbaubeiträge zurückforderte, nachdem die Forderung an eine veraltete Anschrift geschickt worden war (Hallertau.info berichtete).

Eine Regionalzeitung hatte entsprechende Gerüchte in der Marktgemeinde aufgegriffen und veröffentlicht. Dagegen wehrte sich Franken kürzlich in einem offenen Brief an die Bürger und bestritt darin vehement jegliche unlauteren Absichten. Nun untermauert ein Schreiben der Kommunalaufsicht Frankens Darstellung und spricht den Bürgermeister von allen diesbezüglichen Vorwürfen frei.

In der Angelegenheit, die Frankens Bruder betrifft, heißt es im Schreiben aus dem Landratsamt: "Bei der Überprüfung konnten wir weder eine Einflussnahme noch eine irgendwie geartete Handlung des Ersten Bürgermeisters, seinem Bruder einen Vorteil zu verschaffen, feststellen." Und auch zu dem Schreiben im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens teilt die Kreisbehörde mit, als Ergebnis sei festzuhalten, dass "der Marktgemeinderat also in der Sache richtig informiert wurde."

Da von Seiten des Landratsamtes die anderslautenden Behauptungen "mindestens als bedenklich" eingestuft wurden, erhält die Stellungnahme der Kommunalaufsicht zur weiteren Veranlassung neben der Regierung von Oberbayern nun auch die Staatsanwaltschaft in Ingolstadt. Damit könnte es für den oder die Urheber der Gerüchte bald unangenehm werden.

 

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