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49-Jähriger wegen des Verdachts der Räuberischen Erpressung festgenommen

(Manching, hal)

Zwei Tage nach der Tat konnte die Kriminalpolizei Ingolstadt einen 49-Jährigen Tatverächtigen ermitteln der am Dienstagnachmittag versucht hatte, unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld von seinem 46-jährigen Opfer zu erpressen.

Das Opfer des Überfalls hatte am Dienstag, 15.04.2014 eine Bankfiliale in der Ingolstädter Straße in Manching verlassen und stieg in seinen in der Nähe des Bankgebäudes geparkten Pkw. Noch bevor er wegfahren konnte stieg ein mit einem Küchenmesser bewaffneter Mann auf der Beifahrerseite in den Wagen. Der Unbekannte forderte die Herausgabe von Bargeld. Dabei drohte er nachdrücklich mit dem mitgeführten Messer, um seine Forderung durchzusetzen. Trotz anhaltender Drohungen gelang es dem Täter jedoch nicht von seinem Opfer etwas zu erbeuten. Im Anschluß an ein kurzes Handgemenge verließ der Angreifer schließlich den Pkw und flüchtete von der Ingolstädter Straße in Richtung Grundstraße.

Nach Anzeigenerstattung durch das unverletzte Opfer übernahm die Kriminalpolizei Ingolstadt die Ermittlungen. Über eine Bildaufzeichnung der Bankfiliale, in der sich der Flüchtige auch kurzzeitig aufgehalten hatte, konnten die Beamten schließlich die Identität klären. Der Tatverdächtige wurde am Donnerstag, 17.04.2014, in seiner Manchinger Wohnung festgenommen, wobei auch das Tatmesser sichergestellt werden konnte.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde inzwischen ein Unterbringungsbefehl gegen den 49-jährigen Tatverdächtigen erlassen. Dieser äußert sich bisher nicht zum Tatvorwurf.
 

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