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Paarterrassen offiziell freigegeben

(Manching, wk)

Für viele Manchinger mögen die Bauarbeiten in der Ortsmitte ein Übel gewesen sein, doch bei der jetzt endgültigen Freigabe der Paarterrassen haben sich viele wieder durch das Sommerfest anlässlich der Eröffnung mit dem Bauwerk versöhnen können, obwohl graue Wolken den Himmel über der Marktgemeinde gelegentlich verdunkelten.


Aber das trübte die Stimmung der Menschen an den Biertischen nicht, denn Getränke- und Imbißstände waren immer umlagert und gegen späten Nachmittag füllte sich der Platz an der Paar immer mehr, während die Muigassler flotte Blasmusik machten.

 

Bürgermeister Herbert Nerb und Stellvertreterin Elke Drack plauderten bis zur Ansprache des Bürgermeisters mit den Gästen und hofften, dass das Wetter hält. Aber Bürgermeister Nerb wies extra darauf hin, dass die vielen Sonnenschirme nicht wegen der Sonne (am Abend), sondern wegen möglicher kleiner Regenschauer aufstellt worden seien. Und neben Verpflegungsständen war für die Kinder eine Hüpfburg in Form eines großen Piratenschiffes aufgebaut, und in der Bibliothek wurden kleine Luftballon-Figuren gebastelt. Auffällig war – ganz im Gegensatz zum Barthelmarkt in diesem Ort - dass es wenige Gäste in Tracht gab.

 


Der Bürgermeister ging in seiner Eröffnungsansprache auf die Geschichte des Bauvorhabens ein, das in zwei Bauabschnitten hergestellt wurde. Neben der Verbreiterung der Straße und Schaffung eines Platzes sowie der Bibliothek und der Paarterrassen wurde auch ein Fontänenfeld geschaffen, das von den Kindern schon fleißig genutzt wurde. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei 4,8 Mio. Euro, wobei gut 50 Prozent durch Zuschüsse gedeckt wurden – ohne dieses Zuschüsse, gab der Bürgermeister zu, hätte die Gemeinde das Ganze nicht realisieren können. Er unterstrich, dass ein solches Projekt nur mit einem geschlossenen Gemeinderat möglich gewesen sei und freute sich, dass die Paarterrassen von Jung und Alt gut genutzt würden. Vom Planungsbeginn bis zur Freigaben sind immerhin knapp 10 Jahre vergangen.

 

Der stellvertretende Landrat Anton Westner gratulierte im Namen des Landkreises, weil Manching jetzt eine wunderbare Mitte habe. „In der alten Keltenhauptstadt rührt sich was“, der Ort sei bestens geeignet für Begegnungen. Und die Vertreter der beiden Kirchen, Pfarrer Dr. Schwemmer (ev. Kirche) und Pfarrer Hiller (kath. Kirche) segneten das Bauwerk und wünschten den Gästen einen schönen Abend, den sie denn auch mit der Italo-Pop-Band „I Dolce Signori“ hatten, die zum Abend aufspielten.

 


 

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