hallertau.info News

Alles für den Erhalt der Tradition

(Wolnzach, hr)

Foto: Archiv/Regler

Was wird aus dem Hallertauer Volksfest? Diese Frage stellen sich wohl viele Wolnzacher seit geraumer Zeit, denn am bayerischen Landtag ist diesbezüglich eine Petition anhängig, in der die Einhaltung der gesetzlichen Lärmwerte gefordert wird. Auch der Markt selbst hat sich in einem Gesuch an den Landtag gewandt und sich dabei für den Erhalt des Traditionsfestes ausgesprochen. Ein runder Tisch unter der Leitung des Grünen Landespolitikers Christian Magerl soll eine für tragfähige Lösung finden.

Als das ist nichts Neues, denn bereits im vergangenen Jahr berichtete Magerl, habe man sich in einer konstruktiven Atmosphäre ausgetauscht. Ergebnis dieses ersten Treffen war dann auch, dass nun seitens des Marktes Vorschläge und Konzepte erarbeitet werden sollen, wie der Lärm reduziert werden kann. „Wir arbeiten mit Nachdruck an dieser Planung“, erklärte Bürgermeister Jens Machold (CSU) am Rande der ersten Gemeinderatssitzung im neuen Jahr. Wie er weiter anfügte seien bereits entsprechende Fachleute eingeschaltet, um schnellstmöglich Lösungen zu erarbeiten, über die man dann gemeinsam beim nächsten Treffen in München reden werde.

„Unser Ziel ist es das Wolnzacher Volksfest, welches eine lange Tradition hat, natürlich auch an diesem Standort zu sichern“, betonte der zweite Bürgermeister Georg Guld (FW). Dass man sich nun im Gespräch befinde und eine für alle Parteien tragfähige Lösung entwickeln könne, das bewertete er positiv. Vor diesem Hintergrund betrachteten beide das Diskussionspapier der SPD-Fraktion als kontraproduktiv und erklärten übereinstimmend: „Wir stehen zu unserem Wort und werden entsprechende Vorschläge unterbreiten.“ Wie diese konkret aussahen, das ließ der Rathauschef noch offen. Man wolle diese erst mit der Petentin beim kommenden Treffen in München besprechen. Eines machte Machold aber am Ende sehr deutlich: Wir sind hier bestrebt, schnell zu einer Lösung zu kommen und werden unsererseits alles dafür erdenkliche tun.“

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.