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Kann er zaubern oder nicht?

(Reichertshausen, rs)

Zu einem unterhaltsamen Nachmittag mit Musik und Zauberei lud die Kulturwerkstatt Reichertshausen am Sonntagnachmittag in seine Gemeindebücherei ein.Mitglieder des "Magischen Zirkels" aus Landshut waren zu Gast, musikalisch umrahmt wurde das Programm von Franziska Hausner. Fast 30 Kinder und Erwachsene - in der Tat nicht nur Eltern oder Großeltern - waren gekommen.

Einen Zauberer habe er in all den Jahren der Kulturwerkstatt noch nicht angesagt, so Mathias Fuchs - ehemaliger 2. Bürgermeister und jetzt Kulturbeauftragter der Gemeinde Reichertshausen - in seiner Ankündigung. Dabei ging es allerdings zunächst noch ganz klassisch im Sinne der Kulturwerkstatt, nämlich mit toller einleitender Musik von Franziska Hausner, los.

Samuel Amatus ließ nicht nur die Kinderaugen erstaunt dreinblicken, als er mit 2 weißen Kugeln zwischen seinen Fingern seine eindrucksvolle Demonstration begann und nach und nach immer mehr dieser Kugeln zwischen den Fingern beider Hände hatte. 9 Kugeln waren es am Ende, keiner weiß, wo die alle herkamen. Und als sich eine der Kugeln schließlich noch - getrieben von Zauberhand im wahrsten Sinne des Wortes - in ein großes Tuch verwandelte, ging ein Raunen der Faszination durch die Bücherei.

Als weiterer Vertreter des "Magischen Zirkels" Landshut betrat Maximilian Brunnwurz die Bühne. Allein schon seine abstehende Krawatte erheiterte die Besucher, was er als ersten Programmteil präsentierte, würden ganz sicher viele gerne beherrschen: denn wo gibt es das schon, dass man von anfänglich 6 Geldscheinen am Ende wieder die gleiche Anzahl in Händen hält, obgleich man zwischenzeitlich 3 Scheine - in Supermarkt, Restaurant und für Fahrkarten - ausgegeben hat? 6-3=6, das hört sich doch gut an, oder? Zumindest wenn es sich um Geldscheine handelt, denn dann ist am Ende des Monats wahrhaftig immer noch etwas Bares da.

Wie er mit Johanna aus dem Publikum Karten derart durcheinander gemischt hat, um Ende dennoch immer zwei jeweils passende gefunden zu haben, die den ersten und zweiten Teil einer Bauernregel ergeben, das wird wohl für immer Maximilians Geheimnis bleiben. Johanna jedenfalls, seine junge Helferin, schaute den Zauberer und Illusionisten genauso erstaunt und ungläubig an wie das gesamte Publikum. Als letzten Teil vor der Pause ließ Maximilian Brunnwurz Dinge unsichtbar für die Beteiligten aus der "Nabelgruam" von Besuchern in seine Zauber-Utensilien transportieren; der Kulturbeauftragte Mathias Fuchs (Foto rechts) musste dabei sogar erkennen, dass er wohl eine Tomate mit sich herumgetragen hatte ...
 

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