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Großbrand bei der Riedermühle in Ilmmünster

(Ilmünster, mh)


Bei dem Brand einer Stallung in Riedermühle bei Ilmünster, ist in der Nacht zum 1.Oktober 2014, ein beträchtlicher Schaden entstanden. Laut der Polizeiinspektion Oberbayern Nord sind keine Personen zu Schaden gekommen, um die 60 Rinder mussten in der Panik ihre Leben lassen. Der Sachschaden wird vorerst auf rund 500 000 Euro geschätzt.


Gegen Mitternacht entdeckte ein Anwohner den Brand und verständigte die Feuerwehr und Rettungskräfte. Beim Eintreffen der Feuerwehr Ilmmünster schlugen schon meterhohe Flammen aus dem Dach der Stallung. In dem Gebäude waren rund 240 Rinder untergestellt und unter dem Dach lagerte eine große Menge an trockenem Futter, das den Flammen reichlich Nahrung gab.


Nicht alle Tiere konnten in dem Inferno gerettet werden, circa 60 Rinder verendeten an den Folgen des Brandes. Rettungskräfte aus Ilmünster, Reichertshausen, Scheyern, Hettenshausen, Pfaffenhofen und anderer umliegenden Gemeinden, gelang es in kräftezehrendem Einsatz das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das THW und  bayerische Rote Kreuz waren mit Gerät und jewaeils einer kompletten Mannschaft vor Ort, um bei der Sicherung und Bergung zu helfen. Zwar wurden keine Personen verletzt, aber einige erschöpfte und verletzte Feuerwehrler mussten von ihnen betreut werden. Im Zuge der weiteren Löscharbeiten mussten große Teile des Gebäudes abgetragen werden, um auch noch die letzten Glutnester zu löschen.


. Nach den Großbränden in Geisenfeld, Reichertshofen und Scheyern, in der näheren Vergangenheit, haben die Feuerwehren des Landkreises Pfaffenhofen erneut ihre sofortige Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt. Zu retten gibt es leider bei derartigen Katastrophen, außer Mensch und Vieh, wenig, die Kraft des Feuers ist einfach zu mächtig.

Nach ersten Ermittlungen der Brandfander gibt es keine Hinweise auf fahrlässige oder gar vorsätzliche Brandstiftung.Vielmehr wurde der Brand entweder durch Selbstentzündung des Strohs oder aufgrund eines technischen Defekts eines landwirtschaftlichen Geräts ausgelöst.Insgsamt wird der entstandene Schaden auf ca. 500.000 Euro geschätzt.

 



 

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