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Schöner Empfang zur 40-Jahr-Feier des Kindergartens

(Rohrbach, wk)

Der Rohrbacher Kindergarten „Löwenzahn“ feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud Bürgermeister Peter Keck zu einem Empfang in der Turmberghalle ein, da in der Halle am Nachmittag auch das Fest des „Löwenzahn“-Kindergartens stattfinden sollte. Neben allen Mitarbeiterinnen waren auch Gemeinderäte, Elternbeiräte und Altbürgermeister Dieter Huber sowie Verwaltungsmitarbeiterinnen erschienen.


Für diesen Empfang war der abgetrennte Teil der Turnhalle eigentlich noch zu groß und Bürgermeister Keck bat deshalb die Gäste, doch etwas näher zu treten. Musikalisch wurde der Empfang von Brigitte Trögl (Gesang), der stellvertretenden Leiterin des „Löwenzahns“ und ihrem Gatten Rudi (Gitarre), dem Ingolstädter Kulturpreisträger, eingeleitet. Rudi Trögl ist in Ingolstadt und darüber hinaus ein bekannter Jazz-Gitarrist, doch seine Gattin Brigitte steht ihm, was die Jazz-Stimme betrifft, in keinem Falle nach – eine hervorragende Einlage.


Bürgermeister Keck erinnerte sich an die Zeit, als er als 13-Jähriger mit seinen Eltern aus dem Nachbarort vor 40 Jahren an der Baustelle des Kindergartens vorbei kam, dass der damalige Bürgermeister Schwarzmeir seinen Vater, den 3. Bürgermeister seines Dorfes, zur Baustellenbesichtigung eingeladen hatte und der große Peter, der als Kleinkind nicht im Kindergarten war, sich gefragt hatte, wie denn die Eltern die Kinder in den Kindergarten bringen könnten, denn Autos gab es noch nicht so viele wie heute. Der Rohrbacher Kindergarten wurde von der Gemeinde gebaut, da sich die katholische Kirche damals geweigert hatte, einen zu bauen. Heute hätte sich viel geändert, so ist zum Beispiel die Kirche inzwischen daran interessiert, zusammen mit der Gemeinde einen Kindergarten zwischen Kirche und Schule zu bauen. Doch dazu seien noch viele Gespräche notwendig. Durch die Eröffnung des Kindergartens am 27.September 1976 hätten auch seine Kinder später den Kindergarten besuchen können. Er erinnerte vor allem an die vor drei Jahren verstorbene ehemalige Leiterin Lisa Klein, die den Kindergarten 35 Jahre so erfolgreich geführt hatte. Nun sei es an der Zeit, Sanierungen vorzunehmen, dabei steht der Brandschutz an erster Stelle; die weiteren Sanierungsarbeiten werden in Abstimmung mit Leitung, Elternbeirat und Eltern durchgeführt.

 
Kindergartenleiterin Stefanie Müller verglich das vierzigjährige Jubiläum mit einer ebenso langen Ehe, der Rubinhochzeit, in der man viele Höhen aber auch Tiefen erlebt habe. Auch sie erinnerte an ihre Vorgängerin Lisa Klein, deren guter Geist immer noch in jedem Winkel des Hauses zu spüren sei. Die Kinder fühlten sich wohl, und das sei das Wichtigste, trotz der durch die Sanierungsarbeiten entstandenen kahlen Wände. Mit einer Fotoschau ging sie auf die Historie des Kindergartens ein, auf den Bau, auf die Gruppen und auf Highlights der letzten Jahre, so sei zum Beispiel der Name „Löwenzahn“ erst in 2001 entstanden und die erste Krippengruppe wurde 2008 im „Löwenzahn“ untergebracht, bevor die Kinder in die neu gebaute Kinderkrippe umziehen konnten. Zum Schluss präsentierte sie noch drei Plakate, die die Kinder in ihren Gruppen selbst gestaltet hatten.


Bürgermeister Keck dankte ihr und den Mitarbeiterinnen, sie erhielt von ihm einen Blumenstrauß und das Team zwei Schalen mit Süßigkeiten.
 

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