Umgelegt und dann zerkleinert

Geschichte ist seit heute der alte Fahlenbacher Maibaum. Bei einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Fahlenbach ist das Traditionsstangerl am heutigen Samstagnachmittag umgelegt worden. Weil im vergangenen Jahr eine besonders kräftige und gesunde Fichte ausgesucht worden war und der Winter sich von seiner milden Seite zeigte, konnte der Maibaum heuer gut einen Monat länger stehen bleiben als die Jahre zuvor.

Feuerwehrkommandant Helmut Schalk kontrollierte den Baum mindestens monatlich regelmäßig auf seine Standfestigkeit und befand, dass er ruhig noch stehen bleiben kann. "Aber irgendwann muss Schluss sein", meinte Schalk heute während sich der Stamm bereits zu Boden neigte. Zeitweise musste deshalb auch die Hauptstraße von der Feuerwehr für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Es gab für die Helfer alle Hände voll zu tun, denn die Taferl - sie durften ja nicht zu Schaden kommen - mussten abgeschraubt, Ring und Krone abgenommen werden. Zwei Mal kam die Motorsäge zum Einsatz. Erst wurde das erste Viertel an der Spitze abgetrennt, später der restliche aus dem Erdloch ragende Stamm. Die Taferl sind am Feuerwehrhaus von den Floriansjüngern gleich abgewaschen worden, damit sie in wenigen Tagen wieder in altem Glanz von dem neuen Maibaum herab glänzen können. Der ausgediente 2013er Maibaum wird dieser Tage zu Brennholz verarbeitet.