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Gemeinderat - Jahresabschluss-Sitzung

(Rohrbach, wk)

 

Zum Jahresschluss traten die Gemeinderäte zur letzten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Außer dem Jahresrückblick von Bürgermeister Dieter Huber gab es keine weiteren Punkte, da weder Anträge, Anfragen oder weitere Berichte vorlagen. Und bis auf zwei entschuldigte Mitglieder war der Gemeinderat vollzählig. Für Bürgermeister Huber war es die letzte Sitzung, in der er einen Jahresrückblick gab.


Für ihn war es die Zeit, um Rückschau zu halten, zu danken und in die Zukunft zu schauen, dabei war er bei der Zusammenstellung des Berichts wieder erstaunt darüber, wie viel im Jahr 2013 kommunalpolitisch losgewesen ist. Er nannte einige Daten über die Anzahl der Gremiumssitzungen, ging ein auf die positive Einwohnerentwicklung und die vielfältigen Straßenbaumaßnahmen - dabei dankte er den Bürgern für ihr Verständnis bei Straßensperrungen und Behinderungen durch die Baustellen. Der Neubau des Feuerwehrhauses war in diesem Jahr ein Highlight im Hochbau und das Hochwasser Anfang Juni zeigte, wie dringend die Hochwasserfreilegung war, auch wenn sie noch nicht endgültig fertiggestellt wurde. In diesem Zusammenhang dankte er den Feuerwehren und dem THW sowie ihren Helfern für ihren großartigen Einsatz. Bei den Bauplanungen hob er die neuen Gewerbegebiete hervor, die auch für Rohrbach zusätzliche Arbeitsplätze schaffen dürften. Die Sanierung der alten Turnhalle lag ihm noch am Herzen, denn diesen Punkt möchte er im nächsten Jahr geklärt haben. Besonders erfreut zeigte sich der Bürgermeister, dass Rohrbach genügend Plätze zur Kinderbetreuung anbieten kann, so dass eine Platzgarantie für Kinder ab dem 1. Lebensjahr kein Problem darstellt.


Bei seinem Ausblick auf die kommenden Jahre war ihm wichtig, dass die Hochwasserfreilegung endgültig fertig wird (Pumpeneinbau, Schutzdeiche entlang des Sportweges, Fertigstellung der Ortsdurchfahrt Richtung Ottersried, der Ausbau der Breitbandversorgung, die restliche Sanierung des Sportweges sowie das neue Abwasserpumpwerk am Sportweg. Da die Feuerwehr nach Bezug ihres neuen Gebäudes beim Rathaus auszieht, regte Bürgermeister Huber an, sich über die Rathaussanierung und Neugestaltung des Rathausplatzes Gedanken zu machen - auch eine Erweiterung des Rathauses wäre denkbar. Huber ging auch noch ein auf die vielfältigen Aktivitäten im Kultur- und Vereinsbereich sowie auf das vielfältige soziale Engagement in Rohrbach.


Die Finanzen Rohrbachs sind in bester Ordnung, Gewerbe- und Einkommenssteueranteile haben Höchstwerte erreicht, die Rücklagen liegen bei einem Drittel der Gesamtschulden, die bei knapp 2 Mio. Euro liegen und damit je Einwohner bei 355 Euro, deutlich weniger als der Landesdurchschnitt. Und auch im nächsten Jahr kündigen sich Mehreinnahmen an, so dass Rohrbach erfolgreich in die Zukunft starten kann und der Haushalt 2014 keine Probleme bereiten wird, denn bisher sind keine Millionenprojekte in Sicht, so dass Rohrbach weiter seine Schulden zurückführen kann.


„Alle Maßnahmen haben das Ziel, Rohrbach noch lebenswerter und liebenswerte zu machen“, so Bürgermeister Dieter Huber in seinem Schlusswort, dem sich ein großer Dank an seine Stellvertreter, an die Gemeinderatskollegen, an die Mitarbeiter/innen der Verwaltung und der Gemeinde , an die Feuerwehren, Vereine und Institutionen für ihr selbstloses Engagement anschloss. Auch dankte er den Schulleitern, den Vertretern der Kirchen, der Presse für objektive Berichterstattung und generell allen, die mit Rat und Tat einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft geleistet haben.


Zum Schluss das Gedicht eines Pfarrers aus dem Jahr 1882 (vorgetragen von Bürgermeister Huber):
Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden. Lasse die Leute kein falsches Geld machen und auch das Geld keine falschen Leute. Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Männer an ihr erstes. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde. Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind. Gib den Regierenden ein gutes Deutsch und den Deutschen eine gute Regierung. Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen - aber nicht sofort.
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