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Eine Armee aus Teekannen

(Untereinöd, ce)

Harald Milpacher, Laura Kossack, MÖK und Edith Einamann und Bürgermeister Franz Stiglmaier (v.l.n.r.)

„nur nicht rückwärts gehen“ lautete der ebenso humorvoll wie ernst gemeinte Hinweis von Gastgeber MÖK Einamann in seiner Gewölbegalerie. Die Keramikerin Laura Kossack stellte eine Installation aus 800 Keramikkannen aus, dazu zeigten der Maler Harald Milpacher und Edith Einamann ihre Werke.

Zahlreiche Gäste waren zur Sommerausstellung in die abgelegene Idylle nach Untereinöd gekommen, bewunderten Kunst, Keramik und Schmuck und genossen den Sommerabend bei Buffet, Getränken und Gesprächen.

MÖK Einamann bedankte sich bei allen Anwesenden für ihren Besuch, auch Bürgermeister Franz Stiglmaier aus Attenhofen wünschte viel Spaß mit der Kunst.

Eduard Kastner würdigte das Werk der jungen Künstlerin Laura Kossack, die rund 800 Teekannen aus Keramik zu einer Installation auf dem Boden zusammengestellt hatte. Sie erinnern in ihrer Geschlossenheit an die chinesische Terrakotta-Armee. Die Kannen ohne Deckel zeigen die Verwundbarkeit eines Körpers und demonstrieren gegen den Krieg.

Die Installation aus Teekannen war in der Gewölbegalerie durch den begrenzten Platz etwas eng gestellt, trotzdem entfaltete sie ihre ganze Wirkung.

Laura Kossack gewann bereits Preise mit ihrer Installation; man wird sicher auch in Zukunft von ihr hören.
Im September stellt sie zusammen mit anderen ungarischen Künstlern im Hopfenmuseum in Wolnzach aus.

Neben der Keramik von Katalin Kossack und Gemälden von Harald Milpacher war auch wieder vielfältiger, kreativer Schmuck von Edith Einamann zu sehen.

Gastgeber MÖK Einamann stellte noch den Künstler Harald Milpacher vor und erklärte humorvoll, wie er auf dessen Werke aufmerksam wurde, bevor er noch einmal davor warnte, in der Gewölbegalerie rückwärts zu gehen – dann aber einen zweiten Rat hinzufügte: „Kaspressknödel probieren“
Das taten die Gäste dann auch und genossen den Sommerabend in Garten und Galerie.

Die Sommerausstellung in Untereinöd ist noch am Samstag, 29.7. von 14 bis 20 Uhr und am Sonntag, 20.7. von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
 

 

 

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